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Fast schon märchenhaft schaut die Glitzerwelt der Eiszapfen aus.
Für manche Hausbesitzer wird jedes Jahr daraus aber ein wahrer Albtraum – wenn sich die Eiszapfen von der Dachrinne lösen und parkende Fahrzeuge beschädigen oder gar Menschen verletzen. Haftbar sind auf jeden Fall Hausbesitzer bzw. die Hausverwaltung.

„Die Ursache für die Eisgeschosse von oben ist oft hausgemacht“, so verlautet es aus dem Landesinnungsverbandes des Dachdeckerhandwerks in Sachsen. „Im Herbst wurde eine Dachwartung und die Reinigung der Dachrinnen und Fallrohre versäumt und dann wird aus der kontrollierten Entwässerung ein Eisvorhang“.

Dies ist aber nur eine der möglichen Ursachen für die Eiszapfenbildung. Oft wurde aber auch von Heimwerkern beim Hausbau die Dimensionierung der Entwässerungseinrichtungen falsch gewählt. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass durch fehlende (wenn auch in der regionalen Bauordnung oft nicht zwingend vorgeschriebene) Schneefangsysteme von Dachflächen abrutschende Schneemassen die Dachrinne überfordern. Die Eiszapfenbildung an der untersten Dachkante, in der Fachsprache im „Traufbereich“, wird zusätzlich durch Luftverwirbelungen begünstigt. Diese führen zu einer Zunahme der Verdunstungskälte und beschleunigen die Eiszapfenbildung.

Schnee und Eis auf dem DachKommt es vermehrt bzw. regelmäßig zu einer Eiszapfenbildung – und das trotz richtiger Dimensionierung der Dachrinnen und Fallrohre und ungehinderter Wasserabführung – kann eine Dachrinnenheizung vom Dachdecker-Fachbetrieb montiert werden. Bei diesem System wird ein Heizband entlang der Dachrinne, bei Bedarf auch im Fallrohr, verlegt. Dies schaltet sich mit einer automatischen vorprogrammierten Steuerung bei der vorab festgelegten Temperatur ein. Nutzbar sind solche Systeme sowohl für außenliegende Dachrinnen als auch für Kasten-und Grabenrinnen beim Flachdach und für Fallrohre.

Auch hier gilt: Sowohl die Berechnung der richtigen Dimensionierung als auch die Montage sollten Sie unbedingt dem Dachdecker-Fachbetrieb überlassen! Falsch berechnet würde es  zur Vereisung kommen oder der Stromverbrauch des Systems erhöht sich unnötig.

Kommt es nur in seltenen Fällen zur Eiszapfenbildung, kann der  „Eisvorhang“ vom Dachdecker entfernt werden.  Damit können Beschädigungen der Wasserabführung und benachbarter Bauteile weitgehend ausgeschlossen werden. Die Arbeit am Dach ist nichts für Heimwerker oder für diese Tätigkeit nicht qualifizierte Hausmeister!

Auch wenn ein solcher Einsatz für den Hausbesitzer mit Kosten verbunden ist, so sind diese doch bedeutend niedriger, als eventuelle  Regressansprüche Dritter. Gern werden wir auch im Winter für Sie tätig.