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Wer davon ausgeht, dass Schimmel nur in den Wintermonaten entsteht, hat weit gefehlt.
Denn gerade die hohen sommerlichen Temperaturen und Hitzegewitter machen die Luft erst so richtig feucht. Und nicht nur das:
Die feuchte Luft an schwülen Sommertagen, die sich besonders leicht an Wänden und in sämtlichen Oberflächen niederschlägt, bietet dem Schimmel den idealen Nährboden. Besonders gefährdet sind dabei die Dachstühle, die zum Großteil aus Holz bestehen und somit beste Voraussetzung für das Festsetzen und das Wachstum der Schimmelsporen sind.
Wie genau die Feuchtigkeit in den Dachstuhl und umliegende Bereiche gelangt, erläutern wir Ihnen im folgenden ersten Teil unserer kleinen Schimmel-im-Dachstuhl-Serie.

 

Sommer, Sonne, Schimmel

Die Feuchtigkeit gelangt nicht nur von außen in die Materialien: Auch der Mensch gibt in den Räumlichkeiten zusätzlich Feuchtigkeit ab, wenn er schwitzt. Das Wasser aus Vasen und Blumentöpfen verdunstet schneller und kann sich anschließend in schlecht belüfteten Ecken niederschlagen. Wer im Sommer häufig duscht, reichert die Luft zusätzlich mit Wasser an.
Gepaart mit starken und monsumartigen Sommergewittern stellt dies eine extreme Belastung für Mensch und Werkstoffe dar.
Existieren dann auch noch beispielsweise Undichtigkeiten an der Dampfsperre der Dachschrägen und oberen Geschossdecke, ist der Feuchtetransport in den Dachstuhlbereich wie vorprogrammiert.
So können sowohl bei bereits in die Jahre gekommenen Konstruktionen als auch bei neueren Ausführungen kleine Beschädigungen an äußerlicher Eindeckung aber auch im innenliegenden Dachstuhl verheerende Folgen mit sich ziehen:

  • Ausbreitung des Schimmels über das gesamte Dachgeschoß und weitere Materialien (massive Gesundheitsgefahr!)
  • Gefahr der Besiedelung durch andere Schadpilze (vor allem Hausschwamm), die das Holz vollständig zerstören, sodass es sehr schnell seine Tragfähigkeit vollständig verliert (Einsturzgefahr)
  • Kontamination des Hauses mit gefährlichen Toxinen und Sporen einzelner Schimmelarten

 

Augen auf im Dachstuhl!

Viele Schimmelschäden werden häufig gar nicht von Bauherren oder Haus Nutzern festgestellt oder wahrgenommen. Oft verbergen sich diese Schäden hinter Dämmungen und anderen Konstruktionen und werden erst dann bemerkt, wenn die Schimmelausbreitung schon fortgeschritten ist. Viele Entdeckungen passieren oft nur dann, wenn Dachkonstruktionen wegen Änderungen oder Reparaturen mehr oder minder zufällig geöffnet werden. Umso wichtiger also, dass Sie regelmäßige Kontrollen selber durchführen oder vornehmen lassen.

 

Und was, wenn Schimmel bereits vorhanden ist?

Grundsätzlich sehen alle Regelwerke vor, dass befallene Bauteile ausgebaut bzw. ausgetauscht werden müssen. Geht man hier nur kleckerweise oder nachlässig vor, steigt das Risiko einer Schimmelausbreitung, der Instabilität des Bauwerks sowie einer Gesundheitsgefährdung rapide.
Der Austausch muss jedoch nicht immer den gesamten Dachstuhl betreffen. Es können auch nur einzelne Elemente sein, die tatsächlich vom Schimmel angegriffen worden sind und behandelt/ausgetauscht werden müssen.
Wenn es sich nur um die Oberfläche handelt, kann man einen Abtrag von befallenen Oberflächen in Einzelfällen in Betracht ziehen. Doch zu 100% regelkonform ist selbst dieser Schritt nicht, denn minimale Rückstände können für weitere Ausbreitung der Sporen und Schimmel sorgen – selbst wenn Sporenbinder verwendet werden.
Auch der Einsatz von Desinfektionsmitteln bei von Schimmel befallenen Dachstühlen wird grundsätzlich abgelehnt und von Fachleuten als unzureichend wirksam und nicht zielführend erachtet.

 

Die richtige Schimmelbewertung

Bevor jedoch mit der Erstellung des Sanierungsplans begonnen wird, sollte zunächst die Ursache und die Art des Schimmelbefalls geprüft und bewertet werden. Denn nur dann kann die Sanierung auch garantieren, dass die Ursache behoben und der Schimmel nachhaltig entfernt werden kann, ohne dass es eine zukünftige Auswirkung auf Gesundheit und Bauwerk hat. 

Somit haben wir Ihnen im zweiten Teil unserer Schimmel-im-Dach-Serie die fachgerechten Methoden aufgeführt, mit denen sich eine professionelle Analyse und Bewertung des Schimmelbefalls durchführen lässt. Welche Methoden das sind und welche Arten von Schimmel hier analysiert werden, lesen Sie im folgenden Beitrag. 

Wir als erfahrener Dachdecker-Betrieb stehen Ihnen bei sämtlichen Fragen rund um Ihr Dach gerne zur Verfügung und kümmern uns gerne um Ihr Anliegen.

Kontaktieren Sie uns unter 034348 – 51915 oder über unser Kontaktformular.
Wir sind gerne für Sie da!

Ihr Team von Bedachungen Köhler aus Frohburg