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Die Dachdeckerinnung Borna besuchte vom 20.-22.10. 2017 die ehemalige Stahlmetropole Riesa.
Es war unser dreizehnter Innungsausflug. Die Zahl „Dreizehn“ steht für Glück, denn die alljährliche Ausfahrt ist mittlerweile zu einer schönen Tradition geworden.

Vielfältige Kunstwerke aus Stahl zeigten uns Besuchern, womit in Riesa Geld verdient wurde. Bemerkenswert war, wieviel neue Industrie sich heute in Riesa etabliert hat und wie die Stadt wächst. Der Elbhafen hat an dieser Entwicklung sicher einen bedeutenden Anteil.
Bereits am Freitagabend stand eine Gaststättenbrauerei auf dem Plan und interessiert verfolgten wir wie Bier gebraut wird.

Ein besonderes „Schmankerl“ war dann am Samstag unser Besuch in dem neuen Nudelmuseum, wo wir viel Interessantes rund um die Nudel erfuhren. Wer hätte gedacht, dass die Riesaer Nudelfabrik mehr Besucher anzieht, als die Meißner Porzellanmanufaktur?

Zuvor begeisterte uns alle das Lebenswerk von Horst Schubert. Seine Papierplastiken sind wahre Wunderwerke, die historisches, traditionelles und zeitgemäßes miteinander verbinden. Einige Teilnehmer kauften angebotene Bastelbögen, um sich zu Hause selbst zu
versuchen.

Bei der anschließenden Stadtrundfahrt erzählte uns der Stadtführer Gunter Spies voller Leidenschaft von der Entwicklung seiner Stadt Riesa. Zu Fuß ging es dann bei schönem Wetter zurück ins Hotel.

An beiden Abenden trafen sich unsere Innungsmitglieder im legendären „Riesenhügel“. Bei gutem Essen und angenehmen Gesprächen saßen wir in gemütlicher Runde zusammen. Die „Hartgesottenen“ ließen diese dann noch an der Hotelbar ausklingen.
Sonntag nach dem Frühstück erfolgte die individuelle Abreise. Eine von Katja und Mario Wuttke hervorragend organisierte Ausfahrt war zu Ende.

Hiermit möchte ich mich im Namen aller Teilnehmer bei Beiden recht herzlich bedanken.

Im letzten Jahr führte uns die Ausfahrt der Dachdeckerinnung nach Meißen — das Gegenstück zu Riesa. Meißen ist die Stadt des Weines, des Porzellans und der Kultur. Mit Riesa hingegen lassen sich eher Stahl, Nudeln und Arbeit assoziieren. Hier findet die Wertschöpfung statt, deren Früchte die Sachsen dann in Meißen genießen können…

Frohburg, den 25.10.17

Hans-Jörg Köhler