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Dachdecker-Handwerk: Niemand sollte die Ausbildungs-Anforderungen unterschätzen

„Ja, was gehört denn schon dazu, ein paar Ziegel nebeneinander aufs Dach zu legen“, ist schon fast eine Standard-Frage, wenn es um die dreijährige Dachdecker-Ausbildung geht. Die einzig richtige Antwort darauf lautet: Das Be- und Verarbeiten unterschiedlichster Baustoffe, energetische Gebäudeoptimierung und Solartechnik kann man nun mal nicht in einem Tag erlernen.

Die Anforderungen von Bauherren und Gesetzgeber an die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik – so die exakte Definition des Dachdeckerhandwerks – werden ständig höher. Das Dach muss auch bei zunehmenden Unwetterereignissen zuverlässig alle anderen Bauteile und das Interieur des Hauses schützen. Die gesamte Gebäudehülle muss für die teure, im Gebäude erzeugte Wärme ebenso wenig durchlässig sein wie für sommerliche Hitze, die nicht ins Gebäude eindringen soll. Das gilt für das Dach ebenso wie für die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) mit ihrer Wärmedämmung.

Holzschutz – wie er z. B. für den Dachstuhl notwendig ist – muss in erster Linie konstruktiv und nicht mit chemischen Mitteln erreicht werden. Denn der Holzbau im Dachbereich gehört auch zu den Arbeitsbereichen des Dachdeckerhandwerks. Als echte Experten für ökologisches Bauen beweisen sich Dachdecker auch bei den Gründächern. Solche Dächer wirken durch ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit im Substrat zu speichern, wie eine natürliche Klimaanlage für das Haus. Zudem sorgt die hohe Masse des begrünten Daches für eine hohe Schalldämmung. Auf den von uns Dachdeckern fachmännisch vorbereiteten Gründächern können ganze begehbare Parklandschaften entstehen oder – bei extensiver Begrünung – Minibiotope für Bienen und Schmetterlinge mitten in der Großstadt heranwachsen.

Dachdecker in Sicherheitsausruestung

Teamarbeit und Sicherheit – das sind die obersten Gebote, die Dachdecker schon in der ersten Stunde ihrer Ausbildung lernen.

Nicht gerade gering sind auch die Anforderungen an Dachdecker, wenn ganze Metalldächer gedeckt oder in Einzelanfertigung und mit millimetergenauer Maßarbeit beispielsweise Kamineinfassungen aus den unterschiedlichsten Metallen angefertigt werden. Da jedes Dach grundsätzlich ein Unikat ist, wird der Dachdeckerbetrieb eigentlich zur „Manufaktur“.

Die hohe Kompetenz dokumentiert sich in der seit 2016 geltenden Neuregelung der Ausbildung in diesem Gewerk. Hier ist im dritten Ausbildungsjahr eine Spezialisierung auf eine der vielen Tätigkeitsfelder dieses Handwerks gefordert.

Mehr zum Berufsbild dieses Handwerks, bei dem die Karriere schon oben beginnt, gibt es im Internet unter www.DachdeckerDeinBeruf.de

Einfacher ist es für junge Leute, die den Beruf des Dachdeckers erlernen möchten, er wendet sich gleich an Köhler – Bedachungen.