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Wer ein Eigenheim errichten will oder den Umbau einer vorhandenen Bestandsimmobilie plant, hat oft recht konkrete Vorstellungen bezüglich des äußeren Erscheinungsbildes. Entweder soll sich die optische Gestaltung des Hauses harmonisch in die Umgebung einfügen oder das Gebäude darf ein wenig extravagant daherkommen. Dennoch taucht nicht selten die Frage auf, ob eine pflegeleichte Fassade favorisiert wird oder auch ökologische Aspekte berücksichtigt werden sollen. Im folgenden Beitrag stellen wir Ihnen die Eigenschaften der verbreitetsten Fassadenarten vor und nennen die jeweiligen Vor- und Nachteile.

 

Viel Freude am Sichtmauerwerk

Als eine häufig zu findende Fassadenvariante gilt das sogenannte zweischalige Mauerwerk. Hier dient die äußere, nichttragende Wand in erster Linie als Fassadenverkleidung, während die innere Wand als tragende Wand fungiert und mit einer Stärke von meist 24 cm daherkommt. Es folgen eine Dämmschicht zur Wärmeisolierung sowie eine weitere, an der tragenden Wand mit Mauerankern befestigte Wandscheibe mit einer Stärke von rund 11 cm. Eine Verputzung der Außenwand ist bei dieser Art der Fassadenverkleidung nicht nötig, denn das häufig aus Ziegeln oder Backsteinen dienende Mauerwerk liefert eine schön anzusehende Hausfassade, die genau deshalb oft auch als Sichtmauerwerk bezeichnet wird.

 

Die Putzfassade als Klassiker

Die wohl beliebteste Fassadenverkleidung im deutschsprachigen Raum ist die Putzfassade. Hier wird der Putz bei zweischaligem Mauerwerk unmittelbar auf die äußere Schale aufgebracht, während er bei einschaligem Mauerwerk nebst Außendämmung auf diese Dämmung aufgetragen wird. In letzterem Fall sind besondere Anforderungen an die Stabilität nötig, da der Putz andernfalls schon durch einen leichten Schlag mit der Faust beschädigt werden könnte. Als Vorteil von Putzfassaden gilt ihre Pflegeleichtigkeit: Sie können einfach von Zeit zu Zeit mit einem neuen Anstrich versehen werden und wirken dann wie neu. Die Putzfassade als Fassadenverkleidung schafft zudem ein homogenes Erscheinungsbild und tritt üblicherweise als weißgestrichene Rauputzfassade in Erscheinung, wobei unterschiedliche Körnungen denkbar sind. Grundsätzlich gilt dabei: je glatter die Oberfläche ist, desto leichter bleibt Schmutz haften und desto deutlicher sind Beschädigungen erkennbar.

 

Optisch ansprechend, aber hoher Pflegeaufwand: Die Holzfassade

Als optisch sehr ansprechend, jedoch mit einem höheren Pflegeaufwand verbunden, gelten Holzfassaden. Hier wird zwischen der Dämmschicht und den Holzelementen ein Abstand zum Luftaustausch gelassen. Holz als nachwachsender Rohstoff hat eine klare ökologische Überlegenheit, ist für quasi jeden Haustyp geeignet und schafft ein angenehmes Raumklima. Zudem lassen sich mit der richtigen Dämmung die Energiekosten reduzieren. Nachteil: Holz für die Fassadenverkleidung ist bedingt durch die Lieferschwierigkeiten momentan schwer zu bekommen. Lange Wartezeiten und üppige Preise schmälern somit die Lust auf derartige Projekte. Auch die recht intensive Pflege und die Tatsache, dass sich Holz an der Wetterseite über die Jahre hinweg farblich verändern kann, lassen manche Bauherren vor dieser Fassadenverkleidung zurückschrecken.

 

Die vielleicht umweltfreundlichste Variante: Fassaden mit Photovoltaik-Elementen

Sie sind ohne Frage zunächst teurer als klassische Putzfassaden, können – wirtschaftlich betrachtet – jedoch mit der Zeit zum echten Spar-Giganten werden: Fassaden mit Photovoltaik-Elementen. Hier liefert die Solartechnik nicht nur Strom, sondern die verbauten Elemente übernehmen zugleich die Aufgaben der Gebäudehülle. Fassaden mit Photovoltaik-Elementen haben durchaus ihren optischen Reiz und können intelligent in die Fassade integriert werden. Allerdings sollte bedacht werden, dass eine derartige Fassadenverkleidung nur dort Sinn macht, wo mit genügend Sonnenstunden zu rechnen ist.

 

Fazit: Viele Möglichkeiten, viele Lösungen

Welche Fassadenverkleidung für Ihre Immobilie am besten geeignet ist, hängt von einigen Faktoren wie der örtlichen Lage des Gebäudes, dem vorhandenen Mauerwerk und nicht zuletzt auch dem zur vorhandenen Budget ab. Vor allem aber liegt die Entscheidung für eine bestimmte Variante wortwörtlich im Auge des Betrachters.
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