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Da ist er – der dritte und letzte Teil unserer kleinen Artikelserie über den Rahmenlehrplan für die Ausbildung zum Dachdecker. Nach dem Abschluss der Lehrzeit verfügen die angehenden Gesellen über viele wertvolle und außergewöhnliche Fertigkeiten und Kenntnisse, mit denen sie interessante und wichtige Arbeiten erledigen und aktiv zum Fertigstellen der unterschiedlichsten Bauprojekte beitragen können. Also – werfen Sie mit uns einen Blick in den spannenden Ablauf des dritten und letzten Lehrjahres der Ausbildung zum Dachdecker und erkennen Sie, warum das Dachdeckerhandwerk seit Jahrhunderten zu den angesehensten und wichtigsten Berufen überhaupt gehört.

 

Lernfeld 12: Geneigte Dächer mit Metalleindeckung

Im Lernfeld 12 dreht sich alles um den Schwerpunkt „Geneigte Dächer mit Metalleindeckung“. Die Auszubildenden nehmen zunächst eine individuelle Auftragsanalyse vor und legen sowohl die einzusetzenden Werkstoffe als auch die Deckungsart und den konstruktiven Dachaufbau fest. Themen wie (nicht) selbsttragende Metalldeckungen und der sogenannte Schichtenaufbau werden unter Berücksichtigung bauphysikalischer Zusammenhänge betrachtet und es erfolgt ein Überblick hinsichtlich der Planungsschritte bei der Dacheindeckung, wobei insbesondere Verlegepläne mit Schnürabständen, Passscharen und Befestigungsabständen als auch selbst zu erstellende Arbeitsablaufpläne eine Rolle spielen. Außerdem werden Schnittzeichnungen angefertigt und Material- sowie Werkzeuglisten zusammengetragen. Ein wichtiges Ziel ist das Erlernen der Planung einer Dachdeck-Arbeit mittels Ablauf- und Verlegeplan.

 

Lernfeld 13: Detailherstellung am geneigten Dach

Hier steht die Analyse eines Auftrages bezüglich aller auszuführender Details an einem Dach und an den Gauben im Zentrum. Begriffe wie Grate, Kehlen und Durchdringungen spielen ebenso eine Rolle wie Ein- und Anbauteile. Bei der Ausbildung zum Dachdecker lernen die Azubis in diesem Lernfeld alle wichtigen Dinge zur Ausführungsart der Details mit den verschiedensten Werkstoffen wie Ziegel, Dachstein, Schiefer und Faserzement sowie zu unterschiedlichen Metallen kennen. Auch ökonomische und ökologische Aspekte werden beleuchtet und die Ausführung der Details auf Funktionalität und Ästhetik überprüft.

 

Lernfeld 14: Abdichtungen herstellen / Bauwerke abdichten

Im Lernfeld 14 geht es um starre sowie um bewegliche Ab- und Anschlüsse an aufgehenden Bauteilen und Durchdringungen. Die unterschiedlichen Beanspruchungsarten der Abdichtungen bei erdberührten Bauteilen werden ebenso thematisiert wie die Ausführung geplanter Detaillösungen. Weiterhin wird gelehrt, wie Niederschlagswasser von der Dachfläche abgeleitet werden kann. Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit sind weitere Punkte in diesem Lernfeld.

 

Lernfeld 15: Die Herstellung von Ab- und Anschlüssen an Wänden

Zunächst wird im Lernfeld 15 ein Kundenauftrag analysiert – und zwar hinsichtlich der Außen- und Innenecke, der unteren, seitlichen und oberen Abschlüsse sowie der Durchdringungen. Die verschiedenen Ausführungsarten werden besprochen. Ferner geht es um die umweltgerechte Entsorgung von Wertstoffen und Abfallprodukten.

 

Lernfeld 16: Montage von Blitzschutzanlagen und Energiesammlern

Im 16. Lernfeld wird in der Ausbildung zum Dachdecker beleuchtet, wie Blitzschutzanlagen funktionieren und welche Besonderheiten es bei ihrer Montage zu beachten gilt. Auch Energiesammler wie Solarthermen oder Photovoltaikanlagen werden analysiert und bezüglich ihrer jeweiligen Montage besprochen. Die Gefahren beim Umgang mit elektrischem Strom sind ebenso ein Thema dieses Abschnitts wie Absturzsicherungen und Vorrichtungen für Leitern und Tritte.

 

Lernfeld 17: Instandhaltung von Dach- und Wandflächen

Das allerletzte Lernfeld dient der Erfassung von Schäden sowie der Inspektion und der Vorbereitung von Instandsetzungsarbeiten an Dach- und Wandflächen (Checkliste). Die Dokumentation von Schäden und die Feststellung von Umfang und Ausmaß der Störungen ist ebenfalls ein Thema dieses Abschnitts der Ausbildung zum Dachdecker.

 

Jetzt bewerben!

Ganz nach dem Motto „Alle guten Dinge sind drei“ haben wir nun das Ende unserer kleinen Themenreihe rund um die Ausbildung zum Dachdecker erreicht. Auch, wenn es auf den ersten Blick möglicherweise nach viel technischer Theorie aussieht, bietet die Ausbildung dennoch interessante Inhalte und vermittelt nützliche handwerkliche Fertigkeiten, die auf eine jahrhundertealte Tradition zurückgehen und mit modernen Techniken kombiniert sind. Selbstverständlich erfolgt jeder Ausbildungsschritt unter Aufsicht unserer ausgebildeten Fachleute, so dass die Schüler sowohl auf die Abschlussprüfung als auch für das Berufsleben als Dachdecker bestens vorbereitet sind.

Sie sind an einer Ausbildung zum Dachdecker interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Wir nehmen Bewerbungen vor Ort in unserem Frohburger Standort sowie unter info@bedachungen-koehler.de entgegen.
Gerne natürlich auch telefonisch.

 

Ihr Team von Bedachungen Köhler