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Mit dem Ende der sommerlichen Temperaturen tauchen nicht nur die ersten Lebkuchen in den Supermärkten auf. Vielmehr fallen so langsam immer mehr Blätter von den Bäumen und erste Herbststürme ziehen heran. Haus und Garten sollten jetzt unbedingt wetterfest gemacht und vor den Unbilden der kalten Jahreszeit gesichert werden. Doch wie schützt man das eigene Dach am besten vor heftigen Winden und orkanartigen Böen? Auf welche Weise lassen sich drohende Schäden bereits im Vorfeld vermeiden? Und wie kann bei erkannten Problemen am Dach zielführend vorgegangen werden? Wir haben im nachfolgenden Beitrag ein paar wichtige Informationen rund ums Thema „Sturmsicheres Dach“ für Sie zusammengetragen.

 

Das Dach als sturmanfälligster Bereich des Hauses

Aufgrund seiner großen Angriffsfläche ist das Dach der sturm- und unwettersensibelste Bereich des ganzen Hauses. Insbesondere ältere Dächer sind hier stark gefährdet, denn oft ist bei ihnen die Befestigung der Eindeckung nicht mehr vollständig funktionsfähig. Veraltete Eindeckungen mit gebrochenen bzw. verwitterten Asbestplatten bieten dem Sturm hervorragende Angriffspunkte und stellen durch gefährlichem Asbestabrieb und dem Eindringen von Faserstaub in die Atemluft ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Neuere Dächer (nach dem 01.03.2011 errichtet oder saniert) sind aufgrund der rechtlichen Vorgaben zur Windsogsicherung für höhere Windstärken ausgelegt. Hier ist das Risiko für entsprechende Schäden in aller Regel deutlich geringer.

 

Die am meisten gefährdete Stelle des Daches

Wenn Sie sich fragen sollten, an welcher Stelle das Dach Ihres Hauses am meisten durch Sturm gefährdet ist, wird Sie die Antwort möglicherweise verblüffen: auf der windabgeneigten Seite. Gerade hier sind die Schäden oftmals am schlimmsten. Der Grund dafür liegt im gefährlichen Windsog, der mitunter auch als „negativer Winddruck“ bezeichnet wird. Schon ab Windgeschwindigkeiten von rund 50 Kilometern pro Stunde (Windstärke 7) entwickelt sich hier ein Sog, der dem Zuggewicht von etwa 100 kg pro Quadratmeter entspricht. In der Folge werden lockere Dacheindeckungen angehoben und weggewirbelt. Kommt es dadurch zu Lücken in der Eindeckung, kann der Wind noch einfacher auf die umliegenden Dachbereiche einwirken und sogar die darunterliegende Dämmung angreifen. So kann aus einem zunächst kleinen und unauffälligen Leck schnell ein größerer Schaden werden, der teure Folgekosten nach sich zieht. Feuchtigkeit kann ins Hausinnere eindringen und es kommt unter Umständen sogar zur gefürchteten Schimmelbildung.

 

Ein sturmsicheres Dach schaffen

Was können Sie nun tun, um Beschädigungen durch Witterungsereignissen vorzubeugen und ein sturmsicheres Dach zu schaffen? Zunächst einmal lassen sich durch Maßnahmen der sogenannten Windsogsicherung am Steildach gute Ergebnisse erzielen. Die mechanische Befestigung von Gegenständen oder Bauteilen gehört hier ebenso dazu wie der Einsatz qualifizierter Windsogsicherungssysteme. Letztere bestehen aus dem Zusammenspiel verschiedener Komponenten wie der Unterkonstruktion (beispielsweise den Dachlatten), dem Eindeckmaterial (beispielsweise den Dachpfannen) sowie einer wirkungsvollen Befestigung mittels sogenannter Sturmklammern. Sturmklammern bestehen aus rostfreiem Metall und dienen der Fixierung unterschiedlicher Eindeckungen auf einer Traglattung (etwa Dachziegeln, Dachsteinen und Dachplatten). Mit derartigen Maßnahmen lässt sich effektiv ein sturmsicheres Dach schaffen und eine höhere Sicherheit bei starkem Windsog gewährleisten.

 

Beschädigungen rechtzeitig ausbessern – für ein zukünftig sturmsicheres Dach!

Um ein wirklich sturmsicheres Dach zu erreichen, müssen bereits bestehende Beschädigungen unbedingt frühzeitig ausgebessert werden. Haben Sie also schon abgetragene Ziegel festgestellt oder sind Ihnen andere Schäden am Dach aufgefallen, sollten Sie keine Zeit mehr verlieren. Informieren Sie so schnell wie möglich ein erfahrenes Bedachungsunternehmen und erteilen Sie den Auftrag zur Beseitigung der Schäden. Nur so lässt sich ein sturmsicheres Dach schaffen und kostenintensive Folgeprobleme werden vermieden. Außerdem sollten Sie immer auch bedenken, dass herabstürzende Ziegel zu schweren Verletzungen bei Passanten, Mietern oder Familienmitgliedern führen können. Dies muss unbedingt verhindert werden!

Sollte Ihnen also am Dach Ihres Hauses bereits ein Schaden aufgefallen sein oder haben Sie generell Probleme mit Altbaudächern, dann kontaktieren Sie uns am besten noch heute entweder direkt über unser Kontaktformular oder per Telefon unter 034348 / 519 15. Wir kümmern uns schnellstmöglich um die Durchführung der Reparatur sowie um notwendige Präventivmaßnahmen.

 

Ihr Team von Köhler Bedachungen