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Ein symbolträchtiges Foto gelang Dachdeckermeister Christian Schmidt. Es zeigt ein paar unserer Kollegen nach vollbrachtem Jahreswerk auf unserem Firmenparkplatz.
Drei Sunden später begann die seit 2019 erste offizielle Weihnachtsfeier, nach der bei uns traditionell im laufenden Jahr nicht mehr aktiv gearbeitet wird.
Ein ungeheures Jahr liegt hinter uns: Gestartet wurde noch mit Impfnachweisen und Schnelltests, der Auftragsbestand war ausreichend, aber nicht so komfortabel wie die letzten Jahre üblich.

 

2022: Maskenpflicht und Preissteigerung

Masken und Impfnachweise verschwanden bald von der Baustelle, wurden jedoch bald ersetzt durch großes Chaos: Lieferengpässe in Kombination mit horrenden Preissteigerungen machten das Bauen sehr schwer. Die Preise für unsere Materialien sind innerhalb von zwei Jahren etwa um etwa 100 % gestiegen — unsere Verkaufspreise um ca. 50 %.
Prof. Hans-Werner Sinn prägte im zweiten Quartal dieses Jahres den Spruch: „Wer in Deutschland ein Haus baut, dem kann niemand sagen, wann es fertig ist und was es kosten wird“. Bauträger mit Festpreisverträgen zahlten ihren Kunden 5-stellige „Vertragsaufhebungsprämien“. Angesichts der Erzeugerpreissteigerung um die 40 % und Verbraucherpreissteigerungen um ca. 10 % kam die Zinswende. Ein Schritt, der makroökonomisch betrachtet längst erforderlich war, traf die Bauwirtschaft in die offene Flanke.
An dieser Stelle ein Dank an die Bauherren, die trotz all dieser widrigen Umstände gebaut haben und weiter bauen!

 

Gute Auftragslage trotz Lieferengpässe

Mitte des Jahres kamen mehrere Projekte auf Grund von Lieferschwierigkeiten der Vorgewerke ins Stocken. Wie hatten zwar gut gefüllte Auftragsbücher, aber an einigen Bauvorhaben warteten wir auf die Lieferung, an anderen warteten wir auf die Vorgewerke. So kam es in unserem Unternehmen seit sehr langer Zeit wieder einmal dazu, dass die Arbeit knapp wurde. Es war auch nicht abzusehen, ob die anstehenden Aufträge überhaupt noch ausgeführt werden würden. „So ein Auftrag ist auch schnell storniert‘ war die Erwägung, die in unserem Unternehmen erhöhte Akquiseaktivitäten auslöste.“
Doch wenn man weitere Aufträge akquiriert, so kommen diese erst nach einer gewissen Vorlaufzeit zum Einsatz. Details müssen geklärt, Verträge geschlossen und Material besorgt werden. In der Zwischenzeit waren auch die fehlenden Materialien wieder verfügbar und die Vorleistungen für unsere eigentlichen Aufträge wurden nachgeholt. So kam es, dass wir im vierten Quartal in etwa das doppelte Volumen an Aufträgen abzuarbeiten hatten, als Kapazität vorhanden war. Verstärkt wurde dieses Manko noch durch einen extrem hohen Krankenstand im letzten Quartal.

 

Auf ein besseres Jahr!

Somit konnten gegen Jahresende viele Kunden nicht in dem Maße bedient werden, wie es eigentlich unser Anspruch ist. Dies bitten wir vielmals um Entschuldigung.
Unser riesiger Dank gilt all unseren Mitarbeitern, dass wir unter all den widrigen Bedingungen noch ein respektables Ergebnis erwirtschaftet haben.

Für das neue Jahr liegen viele Aufträge vor – vorwiegend die, die wir in diesem Jahr nicht abarbeiten konnten oder die sich durch fehlende Vorleistungen oder Materiallieferungen ins neue Jahr verschoben haben. Obiges Bild kann nur Hoffnung für anstehenden Aufgaben und zu meisternde Entwicklungen geben.

 

Ihr Hans-Jörg Köhler
am Vorweihnachstsabend 2022