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Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit und beeinflusst nicht nur unsere Umwelt, sondern auch unser tägliches Leben. Die Veränderungen bringen weitreichende Konsequenzen für unsere Natur und Biodiversität mit sich, beeinflussen Landwirtschaft und Wasserversorgung und erhöhen die Risiken für menschliche Gesundheit und Sicherheit.
Neben den direkten Auswirkungen auf unsere natürliche Umwelt beeinflusst der Klimawandel auch die globale Bauindustrie. Gebäude und insbesondere Dächer, welche die elementaren Bestandteile unserer Infrastruktur sind, stehen vor neuen und immer größeren Herausforderungen. So können bisherige Bauweisen und -materialien, welche den Umwelteinflüssen bislang stand gehalten haben, den Umwelteinflüssen nicht ausreichend Widerstand leisten. Demzufolge müssen wir schnellstmöglich und vorallem effizient agieren und uns den herausfordernden Gegebenheiten anpassen.
Im Folgenden finden Sie eine Auswahl an möglichen Anpassungen und Innovationen, welche erforderlich für die Bewältigung der bisherigen und zukünftigen Herausforderungen sind.

 

Verbesserung der Wasserabführung

In Anbetracht des Klimawandels und der damit einhergehenden Zunahme von Extremwetterereignissen, wie starken Regenfällen und Hochwasser, ist der Schutz von Gebäuden, insbesondere der Dachkonstruktionen, von großer Bedeutung. Dies gilt nicht nur für die von Unwetter- und Sturm geprägten Sommermonate, sondern betrifft gleichermaßen die Winterzeit, denn auch hier steigt die Menge an Regen- und Schmelzwasser stetig an. Um das Schadensrisiko für Dachkonstruktionen möglichst effizient zu minimieren, ist eine Anpassung an die erhöhten Niederschlagsmengen und die Fähigkeit, große Wassermengen effektiv abzuleiten, unumgänglich.
Dies könnte sowohl die Installation von verstärkten Dachrinnen und Abflussrohren als auch die Optimierung dessen beinhalten. Denn eine angemessene Dimensionierung und fachgerechte Montage der Dachrinnen und Fallrohre sind entscheidend, um große Wassermengen schnell und effizient abzuleiten.
Zudem kann die Integration von Rückhaltesystemen für Regenwasser dazu beitragen, die direkte Abflussmenge zu reduzieren und somit die Belastung der städtischen Abwassersysteme zu verringern. Die Integrierung von Gründächern ist eine Möglichkeit, da sie die Aufnahme von Regenwasser begünstigen und somit die Abflussgeschwindigkeit verringern. Diese Anpassungen sind nicht nur für den direkten Schutz des Gebäudes relevant, sondern spielen auch eine Rolle im größeren Kontext des städtischen Hochwassermanagements und der Klimaanpassungsstrategien.

Im Rahmen einer effizienten Wasserabführung spielt natürlich auch die richtige Dachneigung eine Schlüsselrolle.
Eine optimierte Neigung gewährleistet nicht nur eine effektive Wasserableitung bei starken Regenfällen, sondern verhindert auch die Bildung von Pfützen und Ansammlungen, die die Dachstruktur beeinträchtigen können.
Darüber hinaus sind in sturmgefährdeten Gebieten spezielle Dachformen und -konstruktionen von Nöten. Aerodynamisch gestaltete Dächer können starken Windbelastungen besser standhalten und das Risiko von Schäden minimieren. Hierbei geht es nicht nur um die Form des Dachs, sondern auch um die Verwendung verstärkter Materialien und Befestigungstechniken. In einer Zeit, in der das Wetter immer unberechenbarer wird, ist eine vorausschauende Dachgestaltung unerlässlich.

 

Erhöhung der Materialbeständigkeit

Die Auswahl von geeigneten Materialien, welche den extremen und schwankenden Witterungsbedingungen standhalten können, ist entscheidend. Denn besonders das Dach ist den extremen Belastungen nahezu schutzlos ausgesetzt und somit das am stärksten betroffene Gebäudeteil. Hier können witterungsbeständige Dachmaterialien mit einer hohen Lebensdauer sowie resistenten Eigenschaften gegen UV-Strahlung, Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und mechanischen Belastungen Abhilfe schaffen. Die optimierten physikalischen Zusammensetzungen sorgen nicht nur für eine verbesserte Materialbeständigkeit und einen optimierten Schutz vor Schäden am Gebäude, sondern ermöglichen eine entsprechend längere Lebenszeit und sparen folglich Energie für die Herstellung. Neben der Langlebigkeit rückt auch die Wiederverwendbarkeit von Dachmaterialien in den Vordergrund. Denn ein Dach, welches am Ende seines Lebenszyklus recycelt werden kann, reduziert den Verbrauch von Ressourcen und trägt zu einer nachhaltigeren Baukultur bei.

Letztlich gilt auch den spezifischen klimatischen Bedingungen des Standortes eine nicht zu unterschätzende Beachtung, denn je nach Lage können unterschiedliche Umwelteinflüsse vorherrschen, sodass die notwendigen Eigenschaften der Materialien bewusst gewählt werden sollten.
Der Materialmarkt bietet mittlerweile eine stetig wachsende Auswahl an, um sich und jegliche Art von Immobilien und Gebäuden vor den immensen externen Einflüssen zu schützen – Von der Regenrinne über die Dacheindeckung bis hin zu Fassaden und Terrassen.


Maximierung der
Energieeffizienz

Einen weiteren erheblichen Beitrag für die Anpassung an die klimabedingten Herausforderungen leistet die Wahl des richtigen Materials, denn ist das passende Material einmal verbaut, kann es die Energieeffizienz des Gebäudes nachgewiesener Maßen erheblich steigern. Effiziente Dämmstoffe und -materialien optimieren die Wärmeisolierung sowie dessen Speicherung und Abstrahlung und unterstützen die Reduzierung von Heiz- und Kühlkosten.
Für einen geringeren
Kühlungsbedarf im Sommer könnten neben passiven Kühlungstechniken wie eine verbesserte Dämmung auch reflektierende Dachmaterialien in Anspruch genommen werden. Hier haben sich bereits hell-eingedeckte Dächer und reflektierende Materialien als besonders wirksam erwiesen. Durch die Reflexion der Sonnenstrahlen können sie die Aufnahme von Wärme verringern, bevor diese überhaupt in die Materialen und das Gebäude eindringen kann. Diese Eigenschaft führt zu einer Reduzierung der Kühlkosten in Gebäuden und reduziert darüber hinaus die städtische Wärmebelastung.
Auf der anderen Seite trägt eine professionell umgesetzte Dämmung zur effektiven Wärmespeicherung innerhalb von Gebäuden bei und spielt gerade in den Wintermonaten eine erhebliche Rolle. Die Heizkosten können maßgeblich gesenkt werden und verschonen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Haushaltskasse.
Ein weiterer und hilfreicher Aspekt ist die Integrierung strategischer Belüftungssysteme. Diese tragen dazu bei, im gesamten Wohnraum eine konstante Temperatur aufrechtzuerhalten und reduzieren somit den Bedarf an übermäßigem Heizen oder Kühlen. Überdies verhindern Belüftungssysteme – welche übrigens sowohl in Dach-Konstruktionen als auch in Gebäudeteilen verbaut werden können – die Ansammlung übermäßiger Feuchtigkeit und wirken der Schimmelbildung und Beschädigung von Baumaterialien entgegen. 
Diese Maßnahmen tragen effizient und nachhaltig dazu bei, die Innentemperatur zu senken und den Energieverbrauch für Klimaanlagen zu reduzieren.

 

Nicht nur umdenken, sondern Handeln!

Der Klimawandel erfordert ein Umdenken in jeglicher Hinsicht – Entgegen mancher Vermutungen spielt er jedoch besonders in der Baubranche eine häufig unterschätzte Rolle. Doch so viele Veränderungen und Herausforderungen dieser mit sich bringt, haben auch wir gleichermaßen die Handlungsmöglichkeit und können mithilfe gezielter Anpassungen an Gebäude, Dach & Co. sicherstellen,

Herausforderungen gewachsen ist und  gleichzeitig Energieeffizienz und Nachhaltigkeit im Fokus bleiben.
Wenn auch Sie Änderungen oder Anpassungen an Ihrem Dach vornehmen und sich vor den wachsenden Einflüssen und Herausforderungen schützen möchten, stehen wir Ihnen gerne zur Seite!
Unser professionelles Team und Dachdeckerunternehmen unterstützt Sie gerne von der Beratung bis hin zur Auswahl und Umsetzung der für Sie passenden Maßnahmen!
Kontaktieren Sie uns über unser Kontaktformular, telefonisch unter 034348 / 51915 sowie per E-Mail an info@bedachungen-koehler.de.

Das Köhler Bedachungen Team steht Ihnen gerne Verfügung!